Was verstehen wir unter einem Konzept?
Allgemein betrachtet ist ein Konzept die gedankliche Abstraktion einer Idee, einer Kategorie von Dingen oder von realen Vorgängen um uns herum. Durch den Prozess der Abstraktion entsteht ein Modell von dem was wir betrachten und verstehen möchten. Damit werden Dinge, die wir zu Beginn nicht unmittelbar fassen können in etwas Reales oder Greifbares verwandelt. Dieser Schritt der Konzeptbildung stellt oft die größte Hürde da, wenn es darum geht eine Projektidee in ein funktionierendes Geschäftsmodell zu transformieren. Deshalb gehen viele Initiativen nicht über die Idee hinaus. Genau dort wollen wir Sie unterstützen und weiterbringen.
Warum brauchen wir ein Konzept?
Am Anfang steht eine Idee, eine Erkenntnis oder eine bestimme Einsicht. Dies ist in der Regel der einfache Teil der Geschichte. Bevor wir beginnen Geld in die Realisierung einer Idee zu investieren, möchten wir so weit wie möglich sicher sein, dass sich das Investment lohnt, das es tragfähig ist. Genauso wie Sie kein Haus bauen ohne einen Plan zu haben, werden Sie keinen Auftrag erteilen eine Software zu entwickeln oder eine bestimmte Anschaffung zu tätigen ohne genau zu wissen wozu Sie dies tun. Genau hier setzt das Konzept ein. Es ist der Bauplan, auf dem alles aufsetzt.
Erst wenn man diesen Plan besitzt kann man Ihn mitteilen, demonstrieren, testen und gegebenenfalls noch verbessern. Ist dieser Plan erst einmal angenommen, bauen alle nachfolgenden Schritte einer Realisierung darauf auf. Das hilft Fehlinvestitionen zu vermeiden.
Und was verstehen wir unter Konzeptentwicklung?
Im Kontext der Entwicklung eines Geschäftsmodells oder der Umgestaltung einer Ablauforganisation kommen bei der Konzeptentwicklung folgende Kernaspekte in Betracht:
- Eine klare Definition der Ausgangslage und der zu erreichenden Ziele
- Ein operatives Modell („target operating model“) der anvisierten Lösung
- Zu erfüllende Randbedingungen und geltende bzw. mögliche Beschränkungen
- Mögliche Gestaltungsfreiräume, die das angestrebte operative Ziel nicht in seiner Wirkung beeinträchtigen, aber die Gestaltung der Lösung positiv beeinflussen können.
Prozedurale Sichtweise auf die Konzeptentwicklung
Aus einer mehr prozeduralen Sicht lässt sich die Konzeptentwicklung auch so zusammenfassen:
- Analyse und Schlussfolgerungen: Analyse der aktuellen Ausgangslage um eine fundierte Bestandsaufnahme der IST-Situation zu erlangen. Anschließend werden die entsprechenden Schlussfolgerungen gezogen um die angestrebte Zielsituation zu beschreiben.
- Gestaltung: Entwicklung eines operativen Modells, mit dem sich die formulierten Ziele erreichen lassen.
- Test und Evaluierung des Modells: Unter Einbeziehung der geltenden Randbedingungen und Beschränkungen wird das neue Modell getestet und auf seine praktische Einsatzfähigkeit hin geprüft und gegebenenfalls angepasst. Typische Beschränkungen sind dabei z.B. die verfügbare Zeit, das Budget, das eigene Personal im Hinblick auf Verfügbarkeit und Kompetenzen, die verfügbare oder maximale Vorlaufzeit („time to market“), verfügbare Kommunikationskanäle, Erreichbarkeit des Zielpublikums, juristische Beschränkungen und geltende Gesetze, etc.
- Entwicklung von Prototypen (optional): Visuelle Gestaltung einer möglichen Implementierung anhand von simulierten Screenshots und Benutzerinteraktionen.
Hat man diese Schritte durchlaufen, so hat man auch eine solide und vertrauenswürdige Ausgangsbasis für die tatsächliche Umsetzung einer Projektidee. Die von uns unterstützte und hier skizzierte Konzeptentwicklung ist als eine erweiterte Beratung zu betrachten, die Ihre Situation aus einem umfassenden Blickwinkel betrachtet.